Der sinnlose Tod für die Mode.

Sie sterben, um Menschen zu schmücken. Nerze, Füchse, Marderhunde, Waschbären, Chinchillas, Wiesel, Eichhörnchen, Schafe, Luchse, Hamster, Hunde, Katzen, Robben, Nutria, Kojoten, Kaninchen, Bieber, Bisamratten und Zobel. Den Tieren wird nach einem qualvollen Leben auf einer Zuchtfarm teils bei lebendigem Leib das Fell abgezogen.

Wirklich verlässliches Zahlen, wie viele Tiere diesen grausamen Tod sterben, gibt es nicht. Schätzungen zufolge werden jedoch jährlich etwa 100 Millionen Tiere weltweit für die Modebranche getötet. Die meisten von ihnen leben zuvor unter erbärmlichen Bedingungen auf Pelztierfarmen, der Rest kommt in Fallen grausam zu Tode.

Laut PETA Deutschland stammen über 50 Prozent der weltweit gehandelten Pelze aus Europa. Bei Nerzen liegt der europäische Marktanteil sogar bei 85 Prozent. Auch in Nordamerika und China existieren zahlreiche Pelzfarmen – wo es jedoch so gut wie keine Tierschutzbestimmungen gibt. Die Tiere werden dort unter noch grausameren Bedingungen gehalten und qualvoll getötet - darunter auch Millionen von Hunden und Katzen!

In Deutschland gibt es seit 2019 glücklicherweise keine Pelztierfarmen mehr. Dennoch setzte die Pelzindustrie 2019 in Deutschland laut Statista (2021) 35,6 Millionen Euro um. Dieser enorme Umsatz befeuert natürlich die Industrie.

Tierleid verhindern - so geht‘s:

Kaufe NIEMALS ein Kleidungsstück mit Pelzbesatz - und sei er noch so klein! Auch Kunstpelz kann Teile von Echtpelz enthalten - verzichte deshalb am besten auch auf vermeintliche Pelzimitate. Achte bei Accessoires wie Schlüsselanhänger oder Modeschmuck auf Pelzbesätze. Es gibt keine Kennzeichnungspflicht für Echtpelz - verlasse dich also nicht auf die Materialangaben. Trage keine alten Pelzartikel, auch keine Erbstücke - denn jedes einzelne, öffentlich getragene Teil macht Pelz „salonfähig“. Kläre auf!! Informiere Freunde, Familie und Bekannte über die schlimmen Hintergründe des Pelztragens.

Tierschutzverein München e.V. / Tel. 089 921 000 0 / info@tierschutzverein-muenchen.de

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